Georges Ohsawa Gründer der Makrobiotik
Georges Ohsawa
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born: October 18, 1893
died: April 23, 1966
Über den Tugenhaften Mensch, der das höchste Urteilsvermögen besitzt.
Darum erreicht der Tugenhafte sein Ziel, ohne sich zu erlauben, irgend etwas mit Gewalt zu nehmen. Er hat Erfolg, ohne Leid zu verursachen, ohne zu zerstören, ohne Stolz zu empfinden, ohne seinen Erfolg auszunutzen, dann hält er ein.
Er hat ohne Leidenschaft gesiegt... Er erzeugt, ohne sich zu bereichen, schaft, ohne etwas zu erwarten, vollbringt verdinstliche Werke, ohne daran zu hängen, und gerade weil er nicht daran hängt, haben Sie Dauer...
Die Milde besiegt die Härte...
Das Schwache besiegt die Gewalt...
Der der stirbt, ohne aufzuhören zu sein, hat die Unsterblichkeit erreicht....
Lao-Tse
Ohsawas schönster Satz lautet: „ Ich habe ein Korn empfangen und aus Dankbarkeit habe ich zehntausend Körner zurück gegeben.“
Ein paar einladende Worte über Ohsawas Leben
Keiner von uns ist heute in der Lage, über sein Leben und sein Werk wahrheitsgemäß zu berichten, weil keiner von uns ihn gekannt hat. Daher benötigen wir ein paar Sätze aus Rene Levys Büchlein über Ohsawas Biografie, um Ohsawas Genie und seine Größe etwas naher zu bringen. Auch Hubert Descamps hat mit recht gesagt, dass alle die ihn gekannt und mit ihm gearbeitet hatten, vom Glück begünstigt waren. Es war ein außerordentliches Privileg und die höchste Ehre in seiner Nähe zu sein. Madam Francoise Riviere: „Ohsawa war der gröste Mensch den ich jäh gekannt habe“. Französischer Arzt Dr.Ropars war von seinen Heilungsmethoden so fasziniert, dass er sagte: “Seine Lehre ist so revolutionär, dass man sicherlich in einigen Jahren beim Gespräch über die moderne Medizin sagen könnte - vor oder nach Ohsawa“.
Ohsawas warnende Worte an die Zuhörer während seiner Vorträgen in Paris waren immer die gleiche: „Sie sind alle Yin. Sie müssen sich dringend Yangisieren. Sie müssen ihr übersäuertes Blut schnell alkalisieren. Weg mit allen extremen Yin-Lebensmitteln“.
„Bevor Sie irgendwas tun, heilen Sie zuerst sich selbst, sonst werden sie die Hindernisse nicht überwinden können, weil sie keine Energie und keinen Willen haben werden.
Sein Beitrag für die Menschheit und sein Wirken sind unermesslich. Im Gesundheitsbereich gehört Ohsawa neben Hippokrates ohnehin zu den größten Geistern in der Geschichte. Ohsawas Leben war unscheinbar. Am 21. Juni 1964 verwandelte er in Tokio Natrium in Kalium in einem kleinen Reagenzglas. Die Wandlung von Yin nach Yang und umgekehrt war aufsehenerregend.
Warum dann nicht Krieg in Frieden verwandeln? ER verkündete: “Das dritte Feuer ist auf Erden angezündet - die Transmutation Yin und Yang, vom Unglück zum Glück, von der Krankheit zur Gesundheit, vom Feind zu Freund etc.“
Er ist in Eile. Er muss noch eine letzte Mitteilung machen. Er kann nicht mehr die Kranken empfangen, die seine kleine Wohnung in Tokio überfluten: “Die Zeit ist zu kostbar, ich habe sie nur noch wenig.
Am 11. Januar 1966: „Das große Gemetzel, wie es in der Geschichte der Menschheit kein ähnliches gegeben hat, spielt sich gegenwärtig auf unserer Erde ab, zu einem Preis von mehreren Milliarden Franc täglich. Wir wissen jetzt, dass weder Bertrand Russel noch Albert Schweizer, weder Norman Cousins noch der Papst in Rom, weder Kosygin noch Mao Zedong fähig waren, dieses Gemetzel aufzuhalten.
Ohsawa schreibt noch einen Artikel für die Jugend - “Die Schule des Willens“, wo er erklärt: “Ich bestehe auf die Notwendigkeit einer völlig neuen Erziehung. Das ist die Erziehung des Willens, die vor allem damit beginnt, Kälte und Hunger zu vermitteln“. Die Transmutation nimmt ihren Lauf. ER sagt adieu,“sayonara“.In einem letzten Schreiben zeigt er den Weg für die Entfaltung des Glücks der Frauen. Er entschuldigt sich bescheiden bei seinen Familienangehörigen, die er sein Leben lang vernachlässigt hat, um sich anderen zu geben.
Georges Ohsawa, mit richtigem Namen Nyoiti Sakurazawa, ist der Gründer der Makrobiotik. Mit 19 Jahren erkrankte er an Darm- und Lungentuberkulose und wurde von der Schulmedizin aufgegeben. Durch die Begegnung mit Dr. Sagen Ishizuka und einer verordneten Ernährung stellte er seine Gesundheit wieder her. Das hat ihn veranlasst, die alte Medizin und die fernöstliche Philosophie gründlich zu studieren, um Klarheit zu gewinnen und um die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krankheit besser zu verstehen. Seitdem hat er sein Leben dieser Lehre und ihrer Verkündung in der ganzen Welt gewidmet. Seine zahllosen Heilungen der meist von der Schulmedizin aufgegebenen Menschen legen ein Zeugnis dafür ab, nebst genügend Beweise und Zeugen. Die Ergebnisse für die Gesundheit sind hervorragend und so überwältigend, dass ein französischer Arzt, Dr. Ropars, darüber schrieb: „Seine Lehre ist so revolutionär, dass man sicherlich in einigen Jahren im Gespräch über die moderne Medizin sagen könnte, „ vor oder nach Ohsawa“, so wie man in der Geschichte „vor oder nach Christus sagt“. Er war auch in Lambarene in Zentralafrika bei Dr. Albert Schweizer, in der Hoffnung, etwas für den Weltfrieden tun zu können. Dr. Schweizer war Nobelpreisträger. Er war auch Pazifist und Vegetarier, aber anders als Ohsawa. Hier nun ein paar Worte über den Vegetarismus. Der Vegetarismus kam aus China, Japan und Indien. Er unterscheidet sich erheblich von unserem westlichen Vegetarismus. Letztendlich war auch Hitler ein Vegetarier, aber kein richtiger. Ihm gegenüber war der große Gandhi ein echter Vegetarier, was ausschlaggebend für sein gewaltloses Vorgehen gegenüber den Engländern war. Sein Gewaltlosigkeitsprinzip hat gesiegt. Wenige Menschen wissen, dass dies ein beispielloser Fall in der Geschichte war, ohne Gewaltanwendung einen Eroberer wie die Engländer loszuwerden. Da liegt seine wahre Größe.
Ohsawa hat sich also während seines Aufenthaltes in Lambarene eine tödliche Krankheit zugezogen, die „Tropischen Geschwüre“. Man muss hier betonen, dass die tropischen Geschwüre eine Krankheit ist, die 100% tödlich endet. Dr. Schweizer hat ihn folgendermaßen gewarnt: „ Reisen Sie sofort ab, diese Krankheit endet immer tödlich. Es gibt keine Chance für Sie. Ich habe Sie gewarnt und Sie haben meine Anweisungen nicht befolgt.“ Eine wichtige Anmerkung: Ohsawa hat dort nicht makrobiotisch gegessen. Er hat mit den anderen im Hospital gegessen, hat keinen Hut gegen die starke Sonne getragen und ist barfuß gelaufen, wie die Eingeborenen, was ihm zum Verhängnis wurde. Innerhalb von 10 Tagen hat er sich aber geheilt. (Wir können hier nicht in die Einzelheiten gehen. Dies werden wir im Verlauf noch erläutern). Dr. Schweizer hat ihm weder die Hand gegeben, noch ein Wort über seinen Irrtum geäußert. und das war für Ohsawa ein Zeichen, Lambarene zu verlassen, was er auch getan hat. Solche Szenen haben sich oft mit Gelehrten und bekannten Ärzten abgespielt. Viele unter ihnen waren nie bereit, diese großartige, praktische und theoretische Philosophie anzuerkennen, trotz der positiven Ergebnisse, die sie gesehen haben.
Ein anderes brisantes Beispiel aus Japan 1945, nach dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki: In einer Entfernung von etwa 1800 Meter Luftlinie zur Explosion gab es zwei Krankenhäuser. Die beiden Krankenhäuser waren 100 % radioaktiv verstrahlt und alle Patienten und das ganze Klinikpersonal waren dieser Strahlung ausgesetzt. Dr. med. Jatsunchiro Akkizuki, Chefarzt des St. Franziskus Krankenhauses, schildert in seinem Buch „Nagasaki 1945“, wie er und sein Stab sowie alle Patienten die radioaktive Strahlung durch die Anwendung der Makrobiotik unbeschadet überstanden haben. (Anmerkung: Dr. Akkizuki hat Vorträge und Vorlesungen bei Ohsawa gehört und diese Erfahrung später im Krankenhaus praktisch angewandt). Dieser Arzt, selbst durch die Ratschläge Ohsawas gerettet, und dadurch zu seinem überzeugtesten Verehrer geworden, hatteschon seid zwei Jahren strengstens die makrobiotische Praxis im ganzen Krankenhaus für Kranke und Personal eingeführt. Im zweiten Krankenhaus sind bei derselben Entfernung alle gestorben. Der Papst in Rom hat dies als Wunder bezeichnet.
Dank Erfahrung aus Nagasaki hat man bei der Tschernobyl-Katastrophe den Leuten ebenso Müso Suppe zu essen gegeben, um die radioaktiven Partikel aus dem Organismus auszuscheiden. (Anmerkung: Die Müso Suppe ist eine braune, fermentierte Paste aus Sojabohnen. Sie ist in der Makrobiotik der Hauptbestandteil der Ernährung).
Im alten China war die Ernährung der Hauptbestandteil der traditionellen Lehre. Die Prävention stand im Vordergrund. Im Westen gibt es eine solche Lehre gar nicht und sehr wenige wissen, welche Ernährung für die Menschen am besten geeignet ist. Es gibt aber Irrtümer und Aberglaube in Hülle und Fülle. Die menschliche Tragödie beginnt schon vor der Schwangerschaft und sie nimmt nach der Geburt ihren Lauf erst recht an. Es gibt so viele Lebensmittel, die wir seit unserer Geburt ohne jedes Bedenken konsumieren. Diese Lebensmittel sind für unsere Gesundheit nicht gut und für unsere Kinder erst recht nicht. Um nur einige Beispiele zu nennen: Zucker und alle Süßigkeiten auf Zuckerbasis, Fleisch, Käse, Butter und alle Milchprodukte einschließlich die so beliebte Eiscreme, Pommes, dazu mit Ketchup und Mayonnaise sowie Weltschlager Coca Cola und ähnliche Süßgetränke auf Zuckerbasis. Hat sich irgendwann irgendeine Mutter Gedanken darüber gemacht, ganz bestimmt nicht. In allen Schulen sind Coca-Cola Automaten und Fastfood fast Pflicht. Ein anderes Beispiel: In Split (Kroatien) hat der makrobiotische Verein „ Zdravi Grad“ mit Željko Petrović begonnen, für die Kinder in der Schule makrobiotisch zu kochen und zu lehren und das funktioniert sehr gut. Ein ähnliches Programm läuft im makrobiotischen Verein mit Hans Schmitt in Berlin. Das ist wahrscheinlich der beste Weg bis jetzt und er ist auf jeden Fall zu begrüßen. Wir können nur hoffen, durch solche Beispiele in die Sache Makrobiotik mehr Klarheit gebracht zu haben.
Ohsawa sagte: „ Mensch ist was er isst.“ Wenn die Nahrung stimmt, stimmt auch der Mensch. Befall mit Bakterien und Viren hängt von unserer Blutqualität ab. Ist das Blut sauer und nicht alkalisch, werden wir krank. (Anmerkung über Genus:) Unser Genus ist sauer, wenn wir ständig Fleisch, Käse und Milchprodukte, Eiscreme, Eier und besonders Zucker essen, weil unsere Mahlzeit aus Unwissenheit nicht ausgewogen ist. (Über die ausgewogene Mahlzeit wird noch die Rede sein). Im alten China hat man ein Urteil über jemanden alleine dadurch schnell bekommen, auf welche Körperteile man beim Essen achtgibt, ob auf edle oder auf unedle. Ohsawa hat gesagt, dass man keine Krankheit ohne eine grundsätzliche Ernährungsumstellung heilen kann. Um seine Lehre zu begreifen, sagte er, sollten Sie 10 Tage lang Vollkornreis essen, um dabei festzustellen, welche Wirkung die Nahrung auf den Körper und Geist hat. Bis vor kurzem war ein fixer Wunsch im üblichen Abendgebet, dass man froh ist, dass alle beisammen sind, dass man genügend zu essen und ein Dach über dem Kopf hat. Leider hat das heute an Bedeutung völlig verloren, denn das Vergnügen und der Konsumrausch stehen an oberster Stelle. Durch den sozialen Verfall weltweit haben sich dementsprechend auch die Lebensbedingungen extrem verschlechtert. Das hat sich auch auf die Makrobiotik ausgewirkt. Die Schulungen in den makrobiotischen Zentren können sich immer weniger Menschen leisten, wegen der hohen Kosten, die mit damit verbunden sind. (Anmerkung: ein Monat Studium in Boston im Kushi
Institut, so haben wir zu hören bekommen: 4000 Dollar). Die wichtigste Voraussetzung ist, die Bücher von Ohsawa zu lesen, um diese Philosophie überhaupt verstehen zu können .
Wir werden Sie darüber informieren, welche Bücher zu empfehlen sind, um Ihnen die mühsame und lange Suche zu ersparen und den Einstieg zu erleichtern. Die Unwissenheit ist laut Ohsawa das größte Übel in unserer Welt Wilhelm Reich sagte ähnliches: Schließlich sind es doch Mystizismus und Aberglauben, die das Denken der großen Mehrheit der Menschen beherrschen und ihr Leben zerstören. Glaube ohne Wissen ist Aberglaube. Wenn jemand, der in der Lage ist, dieses Wissen zu erwerben dann keinen Gebrauch davon macht, begeht eigentlich die größte Dummheit. Ähnlich gilt für die Armut. Arm zu sein ist keine Schande, aber wenn man in der Lage ist, seine materielle Situation zu verbessern und doch nichts unternimmt, ist ein Idiot.
Der spanische Dichter, Federico Garcia Lorca, hat gesagt, dass man erst den Hunger bekämpfen muss und erst dann wird eine derartige geistige Revolution ausbrechen, die die Welt noch nicht erlebt hat. Auch Chaplins Worte sind zu beachten: “Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben“. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig.
Deswegen haben wir uns entschlossen, durch einen anderen Umgang und eine andere Vorgehensweise das höchste von Ohsawa uns hinterlassene Gut einer breiteren Öffentlichkeit durch Veröffentlichung in mehreren Sprachen zugänglich zu machen. Aus diesem Anlass bitten wir alle gütigen Menschen, die unseren Beitrag begrüßen, uns bei Übersetzungen in andere Sprachen altruistisch zu helfen. (Die Dolmetscher sind leider nicht bereit, ohne enorme Honorare für eine solche gemeinnützige Sache ein bisschen Zeit zu opfern). Eben aus diesen Gründen ist unser Leben weniger lebenswert geworden und das ändert sich nicht ohne eine Aufklärung, bzw. Schilderung der Ernährungslage. Die größte Unwissenheit herrscht gerade in diesem Bereich, der eigentlich viel wichtiger als Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ist, denn das schafft die Basis unseres Lebens. Der beste Beweis dafür sind unsere überfüllten Kliniken, Irrenanstalten, Gefängnisse usw. und das ist sehr besorgniserregend.
Der heutige Mensch ist so bequem geworden, dass er sich des Denkens abgewöhnt hat. Ein Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker aus seinem letzten Buch „Der bedrohte Frieden“: (sehr lesenswert) Ein durchschnittlicher Deutscher ist „absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, ein typischer Befehlsempfänger“. Das trifft leider auf die ganze Menschheit zu. Der moderne Mensch ist gleichzeitig auch träge geworden und er ist nicht bereit, irgendein Opfer zu bringen, weder für seine Gesundheit, noch für das Leben.
Er erwartet, dass sich jemand anderer um seine Anliegen kümmert. Folgende zwei Sprüche bringen das auf den Punkt: „Trägheit ist der menschliche Rost“, „Müßiggang ist aller Laster Anfang“.
Sogar die schwerkranken Menschen machen sich keine nachforschenden Überlegungen über ihre Krankheit und gehen dem frühzeitigen Tod ahnungslos entgegen, wie durch das Minenfeld.
Es gibt unzählige Beispiele, wo trotz Warnungen von Freunden oder Fachleuten, nichts unternommen wurde. Man ist quasi ahnungslos und hoffnungslos der Krankheit und dem Tod ausgeliefert. Der Verstand und die Vernunft versagen dabei und Wissenschaft, bzw. Medizin haben leider keine glaubwürdige Erklärung für solches Verhalten. Dieses Verhalten - verschleiertes Urteilsvermögen ist vom makrobiotischen Standpunkt aus leicht zu erklären. Deswegen gibt es nur einen effizienten Weg zum entschleierten Urteilsvermögen - Makrobiotik.
Wir erinnern Sie noch einmal daran, dass der heutige Mensch bequem, faul, träge, entfremdet, einsam, ignorant, intolerant und voreingenommen ist. Diese Eigenschaften lassen sich unbestritten auf seine Gewohnheiten bei Tisch zurückführen.
Durch das Internet hat man heute den besten Zugang zu Informationen denn je. Es ist umso schwieriger zu verstehen, warum sich Gleichgültigkeit und Desinteresse so breit gemacht haben. Inwieweit muss man noch betroffen sein, um aus evidenten Erfahrungen zu lernen und zu reagieren? Wie viele Worte benötigt man, um das Wesentliche begreiflich zu machen und vor allem welche Worte. Das kleine Büchlein „ Das Manifest der kommunistischen Partei“ von Karl Marx hat mehr Wirbel verursacht als alle bis dahin geschriebenen Bücher zusammen und Wilhelm Reich sagte, dass es gerade erst der Verdienst von Karl Marx war, das Antlitz der Welt für immer verändert zu haben. Wie viele Soldaten, unschuldige Menschen und vor allem Kinder, müssen weltweit noch sterben, damit wir erkennen, dass dies zu nichts führt. Haben uns nicht Waterloo, Verdun und Stalingrad deutlich gezeigt, dass wir unser Handeln nicht doch besser überdenken sollten. In manchen Ländern ist die Wehrpflicht abgeschafft und das ist eine gute Sache. Doch, die durch den sozialen Verfall resultierte Armut macht es leicht, große Armeen von bezahlten Söldnern zu rekrutieren und sie in Killermaschinen zu verwandeln. Das alles ist ein Zeichen unseres niedrigen Urteilsvermögens.
Ohsawas großes Verdienst liegt eben darin, dass er als erster die wahre Ursache für solche Einstellung erkannt hat. Er hat klar und deutlich darauf hingewiesen, dass man nur durch eine korrigierte, adäquate Ernährung sein Denken und Handeln ändern kann. Die geänderten Umstände ändern auch das Leben von Grund auf und damit auch unser Urteilsvermögen.
Manche Tiere heilen sich bei Erkrankung selbst mit wilden Kräutern, nur der Mensch als eine „überlegene“ Spezies nicht.
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Auf die Frage „warum und wie“ gibt die Nahrung die Antwort.
Es hat schon Hippokrates behauptet: „Deine Nahrung soll deine Medizin sein, und nicht umgekehrt“.
Wilhelm Reich hatte recht als er sagte: “Der heutige Mensch ist freiheitsunfähig“ und des Denkens entwöhnt. Der durch patriarchalisch-autoritäre Gewalt Jahrtausende lang verkrüppelten Menschen ist so degradiert, dass er kein Zurück ins gesunde leben mehr findet.